Um deinen Hund richtig zu ernähren, kannst Du auf die unterschiedlichsten Produkte zurückgreifen. Die Art des Hundefutters sollte stets an die individuellen Bedürfnisse deines Hundes angepasst sein.
Berücksichtige hierbei die Rasse, den Aktivitätsgrad und das Alter deines Hundes. Mit dem geeigneten Nassfutter legst Du den Grundstein für ein gesundes und erfülltes Hundeleben. Der ausgewogene Ernährungsplan ist hierbei ausschlaggebend.
Das Feuchtfutter oder Nassfutter ist eine von mehreren möglichen Arten, deinen Hund artgerecht zu ernähren. Achte unbedingt darauf, dass Du ein hochwertiges Produkt verwendest.
Das Nass-Hundefutter zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es zu einem großen Teil aus tierischem Eiweiß besteht. Das kommt natürlich deinem Hund, der ja von Natur aus eigentlich ein Fleischfresser ist, entgegen.
Was genau zeichnet ein gutes Feuchtfutter aus?
Die verschiedenen Nassfuttersorten für Hunde sind auf preislicher Ebene sehr unterschiedlich aufgestellt. Doch der Preis dürfte dich als fürsorglichen Hundehalter bezogen auf die Hundeernährung nicht sonderlich interessieren.
Jedoch ist der Preis des Nassfutters nicht eine gute Messlatte, ob nun eine Futtersorte wirklich hochwertig oder auch schlecht für deinen geliebten Vierbeiner ist. Die Inhaltsstoffe im Nassfutter sind ausschlaggebend, ob es sich um ein qualitatives Hundefutter handelt oder nicht.
Einige Fakten, die dir helfen zu erkennen, welche Inhaltsstoffe in einem für deinen Hund guten Nassfutter enthalten sein sollten:
Im Nassfutter sollten gewisse Inhaltsstoffe nicht vorkommen. So zum Beispiel Zucker und Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Fleischmehl und Hörner sowie pflanzliche Nebenerzeugnisse wie Reisstärke, Getreide, Erdnussschalen und Soja. Auch Farbstoffe und Aromastoffe dürfen in einem hochwertigen Feuchtfutter nicht enthalten sein.
Vertragen alle Hunde Nassfutter?
Diese Frage lässt sich nur durchs Ausprobieren feststellen. Beobachte deinen Vierbeiner, sofern Du von Trockenfutter auf Nassfutter umstellen möchtest. Beim Trockenfutter ist es wichtig darauf zu achten, dass die Fellnase auch außerhalb der Fresszeiten und unmittelbar nach den Mahlzeiten genug trinkt.
Fütterst Du deinen Vierbeiner mit Nassfutter, dann solltest Du bei deinem Hund beachten, ob ihn Blähungen oder gar Durchfall plagen. Sofern dies der Fall ist, kann das entweder an dem hohen Wasseranteil des Feuchtfutters liegen oder am zugsetzten Geliermittel.
Ist das Hundefutter für Verdauungsprobleme verantwortlich, dann berate dich mit deinem Tierarzt. Es könnte durchaus auch an der Unverträglichkeit von getreidehaltigem Hundefutter liegen. Probiere also ein getreidefreies Nassfutter aus.
Warum Nassfutter versus Trockenfutter?
Viele Hundehalter tendieren zu einer Mischung aus trockenem und nassem Futter. So kann deine geliebte Fellnase die Vorteile der jeweiligen Hundefuttersorten genießen. Es ist wohl für deinen Liebling eine reine Geschmackssache.
Aus praktischen Gründen ist es auch für dich als Tierhalter von Vorteil, deinem Hund beide Varianten anzubieten. Bist Du mit deinem treuen Wegbegleiter unterwegs, auf Reisen oder auf Besuch bei Verwandten, dann spricht viel für den Einsatz von Trockenfutter.
Ansonsten ist bei einer vorhandenen Futterverträglichkeit das Nassfutter durchaus vorzuziehen, da es in der Natur des Hundes liegt, Fleisch zu verzehren.
Nassfutter als Alleinfutter
Das Nassfutter kann auch als Alleinfutter ausgezeichnet sein. Dann ist es wichtig, dass Du genau darauf achtest, dass im Futter auch alle wichtigen Nährstoffe enthalten sind. In vielen Nassfutterprodukten werden Abfallprodukte der Fleischindustrie verarbeitet.
Dann findet man im Futter verarbeitete Innereien wie Pansen, Lungen und Nieren. Für deinen Vierbeiner ist das ein Gewinn, denn diese Bestandteile sind kennzeichnend für ein hochwertiges Futtermittel. Das gewählte Nassfutter sollte unbedingt frei von künstlichen Zusatzstoffen und Geschmacksverstärkern sein.
Anhand der Zutatenliste bist Du in der Lage zu erkennen, ob es sich um ein gutes Futter handelt. An erster Stelle der angeführten Inhaltsstoffe sollte Fleisch stehen. Auch die Höhe des Fleischanteils ist hierbei zu berücksichtigen. Lockstoffe dürfen nicht enthalten sein im nassen Futter. Bei der Fütterung mit Nassfutter ist die Dosierung äußerst wichtig.
Wie dosierst Du die Futtermenge richtig?
Eine eindeutige Antwort gibt es diesbezüglich nicht. Denn bei der Dosierung der Futtermenge spielen mehrere Faktoren eine entscheidende Rolle. Ist Dein Vierbeiner bereits ausgewachsen und gesund, so wird pauschal eine Futtermenge von zwei bis vier Prozent des Körpergewichtes des Vierbeiners empfohlen.
Dieser Richtwert betrifft in erster Linie jene Hunde, die eine normale, rassegerechte Auslastung haben. Mehr Futter bedarf Dein Vierbeiner, wenn es sich um einen sehr aktiven Hund handelt. Ältere und von ihrem Naturell her eher faule Hunde benötigen eindeutig weniger Hundefutter. Zusammenfassend kannst Du dich bezüglich der richtigen Futtermenge an den folgenden Fragen orientieren:
Hast Du auf die Dosierung bezogen Zweifel, dann konsultiere deinen Tierarzt oder lass dich von einem Verkäufer in einem Tiergeschäft beraten. Achte bei der Fütterung mit nassem Futter auch penibel darauf, ob Dein Vierbeiner zu abnimmt oder zunimmt. Der Grund hierfür liegt oftmals an der Dosierung des Nassfutters.
Wie Du das passende Nassfutter für deinen Vierbeiner findest
Hast Du die Zutatenliste des Nassfutters überprüft und für geeignet empfunden, dann sollte es natürlich auch deinem Vierbeiner schmecken. Begnüge dich jedoch nicht allein damit, dass Dein Hund das Futter gerne frisst.
Schließlich kommt es auch darauf an, dass Dein Haustier bei dieser Form der Ernährung auch wirklich auf Dauer gesund bleibt. Allen voran solltest Du hier den Stuhlgang deines Vierbeiners im Auge behalten. Denn so kannst Du erkennen, ob mit dem Stuhlgang alles in Ordnung ist.
Überprüfe auch die Haut deines Hundes und achte darauf, ob sein Fell glänzend ist. In puncto Zahnstein und Zähne gilt es regelmäßige Tierarztbesuche (einmal im Jahr) zu absolvieren.
Mit dem Nassfutter sollte deine Fellnase leistungsbereit sein. Dein geliebter Hund sollte sich insgesamt wohlfühlen. Ist soweit alles in bester Ordnung, dann hast Du auch mit Sicherheit das richtige Nassfutter für deinen Mitbewohner gefunden.
Was die Zahnpflege und die Zahnfleischpflege anbelangt, wäre es für deinen treuen Wegbegleiter von Vorteil, ihm ab und zu Kauknochen zukommen zu lassen oder ihm Trockenfutter zu geben. So ist der an das Nassfutter gewöhnte Hund auch gezwungen, hin und wieder seine Zähne verstärkt einzusetzen.
Die markanten Vorteile vom Nassfutter
Es gibt Hunde, die sensibel sind, Hunde die ungern kauen und Hunde, die von sich aus dazu tendieren, immer zu wenig zu trinken. Für sie ist Nassfutter als Alleinfutter ideal. Allgemein betrachtet, fressen die meisten Vierbeiner viel lieber Nassfutter als Trockenfutter. Die Vorteile, die sich bei einer Hundeernährung mit Nassfutter ergeben, sind:
Nassfutter punktet in der Regel durch qualitativ hochwertige Inhaltsstoffe. Bei der Herstellung von Trockenfutter werden nicht selten Schlachtabfälle und Gefrierfleisch verarbeitet. Der verarbeitete Fisch im Nassfutter enthält viele hochwertige und gesunde Proteine. Diese wirken sich auf die Hundegesundheit positiv aus. Für einen starken Körperbau sorgen die im Nassfutter enthaltenen Vitamine.
Eventuelle Nachteile bei der Fütterung mit nassem Futter
Die Nachteile, die sich bei der Fütterung mit Feuchtfutter einstellen können, betreffen mehr dich als deinen Hund. Denn Nassfutter ist erheblich teurerer als Trockenfutter.
Hast Du eine Dose geöffnet, so kannst Du den Rest maximal zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Kaufst Du Nassfutter im Voraus ein, dann nimmt die Lagerung des nassen Futters viel Platz in Anspruch.
Der Geruch des Hundefutters irritiert manche feine Nase, denn Nassfutter riecht für viele Menschen äußerst unangenehm. Es wird bei der Hundeernährung mit Nassfutter auch ziemlich viel Dosenabfall produziert. Was deinen geliebten Vierbeiner angeht, so kann nasses Futter Mundgeruch und Zahnstein begünstigen.
Leider enthalten minderwertige Nassfuttersorten oft Zucker oder sonstige künstliche Konservierungsstoffe sowie einen zu hohen Anteil an Getreide anstatt nahrhaftem Gemüse.
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