Irgendwann steht jeder Hundebesitzer vor dieser Frage: Wie lasse ich meinen Hund am besten allein zu Hause?

Es wird der Zeitpunkt kommen, an dem dein Hund lernen muss, auch einmal für ein paar Stunden allein zu sein.

Demgegenüber wissen Hundebesitzer auch, dass es nicht natürlich ist, dass er allein ist, denn die Einsamkeit ist für den Hund eine Quelle von Stress, Langeweile und sogar Gefahr.

Auch ein zusätzlicher Hundebegleiter ist nicht immer eine Lösung, da sich zwei Hunde langweilen können. Hier sind die wichtigsten Schritte, um deinem Hund beizubringen, allein zu bleiben!

Zunächst stellt sich die ethische Frage:

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Wie lange können wir unsere Hunde
allein zu Hause lassen?

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass dieser Zeitpunkt bereits nach so vielen Kriterien variieren kann, dass es eigentlich schwierig ist, einen Zeitpunkt zu definieren.

Tatsächlich können die Kriterien je nach Alter variieren, ob es sich um einen Welpen, einen erwachsenen oder einen alten Hund handelt. Die mögliche Zeit wird sich aber auch je nach dem emotionalen Zustand Deines Hundes ändern. Je nachdem, woher er kommt, ist er es gewohnt, allein zu sein.

Deshalb ist es wichtig, Deinem Hund beizubringen, allein zu bleiben, und vor allem, dieses Verlassen so weit wie möglich zu verallgemeinern.

Trotz alledem sind viele Hundespezialisten und Tierärzte der Meinung, dass ein Hund nicht länger als vier bis sechs Stunden allein zu Hause bleiben sollte. Du musst hierbei bedenken, dass Dein Hund während dieser ganzen Zeit im Allgemeinen nicht in der Lage sein wird, sich so zu entlasten, wie er es wünscht.

Er wird sich beschäftigen und seinen Tag ausfüllen müssen. Stelle dir einmal vor, Du wärst einen ganzen Tag lang in einem Haus eingesperrt und tust einen ganzen Tag lang nichts, ohne dich auspowern zu können, ohne dich beschäftigen zu können und das beinahe täglich Dein ganzes Leben lang.

Engagiere einen Hundesitter

Um zu vermeiden, dass Du Deinen Hund gelangweilt allein zu Hause lässt, gibt es Lösungen wie einen Hundesitter oder Haustiersitz. Ein Hundesitter ist eine Person, die sich während Deiner Abwesenheit, sei es tagsüber oder auch für mehrere Tage, um Deinen Hund kümmern kann.

Diese Person kommt, um mit Deinem Hund zu spielen und vor allem, um mit ihm spazieren zu gehen. Je nach Dauer Deiner Abwesenheit kann diese Person den Hund auch füttern, sich um ihn kümmern, kurz gesagt, sich um ihn kümmern, als ob er sein eigener Hund wäre.

Einen Hundesitter findest Du oftmals in Deiner Umgebung. Des Weiteren gibt es professionelle Firmen, die darauf spezialisiert sind, einen guten Haustier-Sitter zu finden.

Den Hund ohne Hundesitter zu Hause lassen

Der Hund ist ein soziales Tier: Von Natur aus muss er zu einer Gruppe gehören, mit der er Raum und Aktivitäten teilen kann. Natürlich bleibt sein bevorzugter Gesprächspartner sein Herrchen, der oder die sich leider oft für die Arbeit oder andere Verpflichtungen freinehmen muss.

In diesem Fall muss das Risiko in Betracht gezogen werden, dass der Hund unbeabsichtigt einen Schaden verursacht. Nicht immer kann aber ein Hundesitter engagiert werden: Auf Dauer ist das sehr kostspielig. Deshalb sind hier 10 Schritte, mit denen Du Deinem Hund beibringen kannst, allein zu Hause zu bleiben!

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1. Begrenze die Momente der Einsamkeit Deines Hundes

Eine gute Voraussetzung, um mit der Einsamkeit Deines Hundes besser umgehen zu können, ist die Begrenzung der Stunden, in denen der Hund nicht bei dir sein kann. Du könntest zum Beispiel in Betracht ziehen, in der Mittagspause mit ihm spazieren zu gehen, mit anderen Familienmitgliedern zu wechseln oder ihn einem Freund zu überlassen.

Es ist auch wichtig, sein Bedürfnis nach Geselligkeit nicht mit äußeren Faktoren zu verwechseln, die für ihn vielleicht weniger wichtig sind, wie zum Beispiel das Vorhandensein eines Gartens zum Spielen.

2. Pflege eure Beziehung

Eine gute Hundeführer-Hunde-Beziehung trägt dazu bei, das Gefühl der Gefahr für das Tier allein zu mildern. Insbesondere für den Welpen, dessen Besitzer die Mutter ersetzt und für Sicherheit steht.

Dank der positiven Erfahrungen, die das Herrchen oder Frauchen vermittelt, wird der Hund autonomer, reagiert ruhiger auf die Loslösung von der sozialen Gruppe dadurch, dass er besser mit seinen Emotionen umgehen kann.

3. Gewöhne Deinen Hund allmählich an das Alleinsein

Wenn Du einen Welpen in Deinem Zuhause willkommen heißt, solltest Du ihn allmählich allein lassen, beginnend mit fünf bis zehn Minuten Abwesenheit. Während dieser Zeit solltest Du ihm eine alternative Tätigkeit anbieten und ihn nicht sofort trösten, wenn er weint.

Warte am besten, bis er sich beruhigt hat, und schenke ihm nicht zu viel Aufmerksamkeit. Das ist genug, damit er sich nicht bedroht fühlt und Deine Rückkehr mit diesem Moment der Ruhe in Verbindung bringt.

4. Lege eine Routine mit Deinem Hund fest und brich sie nach der Zeit

Vorhersehbare Situationen sind eine wirksame Waffe, um den Stress Deines Haustiers zu reduzieren. Die Einhaltung fester Zeitpläne für verschiedene Aktivitäten (Mahlzeiten, Spaziergänge, Spiele, Waschen) hilft Deinem Hund, die Zeiten, in denen er allein zu Hause sein muss, besser zu ertragen.

Andererseits gibt es auch Situationen, in denen Du unvorhergesehen das Haus verlassen musst und es möglich ist, dass die Routine nicht immer eingehalten werden kann.

Wenn Dein Hund also erst einmal an das Alleinsein gewohnt ist, solltest Du versuchen, Deine Art der Austritte zu verändern, sodass Dein Hund auch in nicht einkalkulierten Momenten ohne großen Stress zu Hause bleiben kann. Wichtig ist hier, dass Du dies nicht sofort machst, sondern erst, wenn Dein Hund bereits länger an das Alleinsein gewohnt ist. Wie schaffst Du das?

Das erreichst Du, wenn Du die offensichtlichen Zeichen Deiner Austritte veränderst und diese so mit der Zeit ebenfalls alltäglich machst. Auch sogenannte „Fehlstarts“ eignen sich sehr gut.

Nimm beispielsweise einen Autoschlüssel, ziehe Deinen Mantel an und setze dich anschließend auf die Couch, um fernzusehen. Oder gehe ohne Vorwarnung und ohne die Schuhe anzuziehen aus dem Haus! Ziel ist es, die Rituale des Hundes zu trivialisieren und diese zu brechen, sodass sie für Deinen Hund keine Stressquelle mehr darstellen.

Du kannst Deinen Hund auch ignorieren, bevor Du gehst, aber auch wenn Du nach Hause kommst. Ignorieren bedeutet, ihn nicht anzuschauen, ihn nicht zu berühren (weder zum Wegschieben noch zum Kuscheln) und nicht mit ihm zu sprechen. Wenn der Hund aufgeregt ist, wenn Du zurückkommst, kannst Du ihn, nachdem Du ihn beruhigt haben, zurückrufen, um ihm Aufmerksamkeit zu schenken.

5. Schenke dir selbst besondere Momente mit Deinem Hund

Die mit dem Hund verbrachte Zeit muss für das Tier und seinen Besitzer sinnvoll und wertvoll sein. Während der verschiedenen Gelegenheiten, die sich zusammen mit Deinem Hund ergeben (Spiele, Sozialisierung mit anderen Hunden, Zeit zu Hause) solltest Du als Besitzer mit kontinuierlichem Feedback (Worte, Belohnungen, Spiele) handeln, das über das Streicheln und Füttern hinausgeht.

6. Wähle einen sicheren Ort

Der Hund muss einen Platz (Decke, Kissen) haben, der gleichbedeutend mit Gelassenheit ist und an dem er nicht zurückgerufen oder bestraft wird. Es muss ein Ort sein, an dem der Hund belohnt wird, geknuddelt wird, wo er Knochen zum Kauen findet.

Für den Welpen könnte der sichere Ort durch einen Zaun begrenzt werden, der sich im belebtesten Teil des Hauses befindet, damit er nicht mit Einsamkeit in Verbindung gebracht wird, und der zu bestimmten Tageszeiten offen gehalten wird. Wenn der Welpe hinter den Zaun gesetzt wird, musst Du ihm Spielraum geben, damit er dies nicht mit einer Bestrafung in Verbindung bringt.

7. Gib ihm Aktivitäten während Deiner Abwesenheit

Gib ihm etwas, das ihn den ganzen Tag lang beschäftigt wie Beiß-Spielzeug unterschiedlicher Beschaffenheiten (Plüsch, Zug, hartes Spielzeug) oder Dinge zum Spielen (beispielsweise Spielzeug, das mit Lebensmitteln oder Waren gestopft werden kann).

Sein Spielzeug sollte Deinem Hund nicht zur Verfügung stehen, wenn Du anwesend bist, damit dieses in Deiner Abwesenheit eine größere Bedeutung erlangt. Daher ist es am besten, sie bei Deiner Abreise verfügbar zu lassen und bei Deiner Rückkehr abzuholen.

Wieso ist das wichtig? Das Anbieten alternativer Aktivitäten in den Momenten der Einsamkeit ist eine Lösung, um Schäden durch Langeweile in der Wohnung zu vermeiden. Du kannst ihm Kau-Spiele geben, die Du ihm zunächst in Deiner Gegenwart geben würdest, um sicherzustellen, dass dies für ihn als Belohnung und nicht als Signal der Abwesenheit geschieht.

8. Ermögliche Deinem Hund jeden Tag Auslauf

Erfülle ihm sein Bedürfnis, jeden Tag zu laufen! Auch wenn Du einen Garten hast, solltest jeden Tag mit ihm spazieren gehen. In der Tat muss ein Hund täglich mindestens eine halbe Stunde hinausgehen, um sein Bedürfnis nach Erkundung, Schnüffeln und Kommunikation zu befriedigen.

Das ermüdet ihn und gibt ihm ein gutes Gefühl. Ein Hund, der täglich Auslauf hat, macht keinen Stress, wenn sein Herrchen oder Frauchen weggeht.

9. Vermeide späte Bestrafungen

Es ist am besten, den Stress einer Bestrafung so weit wie möglich zu vermeiden. In der Tat wird es nach einem „schlechten“ Verhalten nicht empfohlen, weil der Hund nicht über die notwendige Analyse verfügt, um es mit dem, was er zuvor angestellt hat, in Verbindung zu bringen. Dadurch wird man als Besitzer unberechenbar.

10. Wende dich bei Problemen an Deinen Tierarzt

Unterschätze niemals eine plötzliche und unerwartete Unruhe Deines Hundes allein zu Hause. Vielleicht kann ein vergangenes Trauma (Feuerwerk oder körperliche Krankheit) schlechte Erinnerungen wecken.

In diesem Fall ist es ratsam, sich an einen Tierarzt zu wenden, der Erfahrung im Umgang mit Hunden hat und beurteilen kann, ob Dein Hund eine Therapie benötigt oder nicht.

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