Dein Hund sollte so lange wie nur möglich lebensfroh, gesund und fit bleiben. Ob Du dir einen Hund anschaffen möchtest oder ob Du schon ein erfahrener Hundebesitzer bist:
Die richtige und adäquate Ernährung des Hundes ist enorm wichtig. Also solltest Du dich mit der Hundeernährung beschäftigen.
Neben der Erziehung und Pflege spielt das Futter beim Vierbeiner eine zentrale Rolle. Hund ist nicht gleich Hund und selbst innerhalb einer Rasse gibt es keine allgemeingültige richtige bzw. falsche Ernährung. Lass deinen Vierbeiner entscheiden, mit welcher Futterart er am besten zurechtkommt.
Wie auch beim Menschen ist die Abwechslung in puncto Ernährung für die Gesundheit und die Entwicklung deines Hundes mitentscheidend. Vorab solltest Du wissen, sofern es deine geliebte Fellnase verträgt: Ideal wäre eine Kombination aus Trockenfutter, Nassfutter und Barfen. Tendierst Du aus individuellen bzw. praktischen Gründen zu Trockenfutter, dann solltest Du mehrere Aspekte berücksichtigen.
Was beim Trockenfutter wichtig ist
Der Wolf gilt als Fleischfresser. Auch der Hund frisst gerne Fleisch. Durch die Domestizierung des wurde der Hund zum Allesfresser. Bedingt durch diese Wandlung kann der Hund auch sehr gut pflanzliche Nährstoffe aufnehmen und diese problemlos verstoffwechseln.
Da Dein Hund zu jenen Tieren gehört, die auf Vorrat fressen, kommt Dein Vierbeiner gut mit ein oder zwei Mahlzeiten pro Tag aus. Zwei Mahlzeiten genügen deinem Hund, da er mit Sicherheit relativ viel auf einmal verzehrt. Gönne deinem Liebling anschließend auch die zum Verdauen notwendige Ruhephase.
Das Trockenfutter sollte alle wichtigen Nährstoffe enthalten
Die richtige Ernährung hängt immer auch von dem Aktivitätsgrad und von der Größe des Hundes ab. Ein gutes Trockenfutter muss zudem ganz bestimmte Inhaltsstoffe enthalten, die Dein geliebter Hund für die lebensnotwendigen Vitalfunktionen benötigt. Die allerwichtigsten Bestandteile, die in einem guten Trockenfutter enthalten sein sollten, sind: Kohlenhydrate, Spurenelemente, Eiweiß, Fette und Vitamine.
Fisch und Fleisch sind besonders gute Quellen für Eiweiße. Die wichtigen Aminosäuren im Eiweiß sind für die Stärkung und für den Aufbau des Körpergewebes verantwortlich. Die verschiedenen Vitamine und die Fettsäuren stärken das Immunsystem des Hundes und liefern ihm die nötige Energie.
Dein Hund benötigt jedoch nur eine relativ geringe Menge an Kohlenhydraten. Die Ballaststoffe sind in gewissem Maße für die geregelte Darmmotorik zuständig. Achte bei der Fütterung mit Trockenfutter darauf, dass durchschnittlich alle wichtigen Nährstoffe im richtigen Verhältnis zueinander stehen und in den passenden Mengen enthalten sind.
Woran erkennst Du qualitativ hochwertiges Trockenfutter?
Die meisten Hundebesitzer wählen Trockenfutter für ihren geliebten Vierbeiner. Zum einen bietet hochwertiges Trockenfutter eine gute Qualität und zum anderen ist die Handhabung sehr unkompliziert. Es gibt aber auch beim Trockenfutter deutliche Qualitätsunterschiede. Achte bei der Wahl des Trockenfutters auf folgende Eigenschaften:
Ein gutes Hunde-Trockenfutter soll bestimmte Dinge leisten können. So sollte bei deiner Fellnase ein gutes Trockenfutter als „Alleinfuttermittel“ ausreichend sein. Das Trockenfutter soll deinem Hund die Nährstoffe und Kalorien in einem angemessenen Verhältnis liefern.
Dein Hund braucht all das für ein gesundes Leben, damit es zu keinen Mangelerscheinungen kommen kann. Neben den Kohlenhydraten bzw. Ballaststoffen sind auch weitere Futterbestandteile wichtig.
So sollte im Futter eine ausreichende Mengen an Linolsäure und Kalzium enthalten sein. Dein Vierbeiner braucht die Aminosäuren für die Muskeln und das Herz. Die Linolsäure sorgt für ein glänzendes und gesundes Fell und Kalium ist für die Knochen wichtig. So betrachtet liefert ein gutes Hunde-Trockenfutter deinem Hund eine gute bis sehr gute Nährstoffmischung.
Kann Trockenfutter als gesundheitsschädigend eingestuft werden?
Viele Hundefreunde und auch Tierexperten sind der Auffassung, dass das Trockenfutter für den Hund gesundheitsschädigend sei. Die saubere, bequeme sowie schnelle Art der Fütterung des Hundes ist eine Sache, doch wie gut ein Fertigprodukt in Wirklichkeit ist, ist für dich als Hundehalter eher schwer festzustellen.
Aus diesem Grunde empfinden Hundehalter Trockenfutter zuweilen als eine schlechte Wahl, denn:
Manche Experten sind der Ansicht, Trockenfutter reiche zwar zum Überleben, es handele sich hierbei jedoch nicht um eine artgerechte Nahrung. Der Mensch begann mit der Trockenfütterung in der Nachkriegszeit.
Fleisch war teuer und so stieg der Beliebtheitsgrad des Trockenfutters stetig an. In der schnelllebigen Zeit spielt auch die knappe Freizeit eine zentrale Rolle. Trockenfutter kann dem Tier schnell und ohne Aufwand verabreicht werden.
Somit hat sich in den letzten 60 Jahren Trockenfutter für die Ernährung von Hunden etabliert. Solltest Du dich für Trockenfutter entscheiden, dann achte auf die Qualität oder lass dich diesbezüglich gut beraten.
Eignet sich Trockenfutter auch bei Allergien oder bei sonstigen Unverträglichkeiten des Vierbeiners?
Es gibt immer mehr Hunde, die auf bestimmte Futterbestandteile allergisch reagieren oder sie einfach nicht vertragen. Typische Proteinlieferanten können hierfür der Auslöser sein. Damit allergische Reaktionen und Unverträglichkeiten verhindert werden können, kannst Du bei Bedarf auf hypoallergenes Hundefutter zurückgreifen.
Hast Du einen sensiblen Hund, dann können diverse Alternativen die Lösung sein. Den großen Unterschied zwischen Trockenfutter und anderen Futterarten macht der Wassergehalt aus. Deshalb solltest Du stets deinen Hund im Auge behalten, ob er nach der Trockenfutter-Mahlzeit genug trinkt. Den ganzen Tag über sollte Dein geliebter Vierbeiner regelmäßig Wasser zu sich nehmen.
Ist die Hundeernährung mit Trockenfutter das ganze Hundeleben lang geeignet?
Im Handel findest Du sehr viele verschiedene Hunde-Trockenfutter. Die meisten von davon sind für die jeweilige Lebensphase eines Vierbeiners geeignet. So gibt es auf dem Markt Trockenfutter für Welpen, Adult-Futter und Futter für alte Hunde (Senioren). Oftmals wird auch unterschieden zwischen Trockenfutter für kleine bzw. große Rassen und für besonders aktive Hunde.
Achte bei der Fütterung stets darauf, dass Du deiner Fellnase das passende Futter verabreichst. Nur auf diese Weise ernährst Du deinen Hund mit allen Mineralstoffen, Proteinen und Vitaminen, die für seine aktuelle Lebensphase maßgeschneidert zusammengestellt wurden.
Die Vorteile vom Trockenfutter
Eventuelle Nachteile der Hundeernährung mit Trockenfutter
Was die Nachteile der Fütterung mit Trockenfutter anbelangt, hängt viel von deinem Vierbeiner selbst ab. Zu den markanten Nachteilen des Trockenfutters sei Folgendes angeführt: Wassermangel, schwer verdaulich, nicht artgerecht, Allergieauslöser, ungünstig für die Darmflora, die Gefahr einer Magenumdrehung kann steigen, schlechte Deklarationen, Konservierungsstoffe sind fast immer enthalten, meistens stecken mehr pflanzliche Stoffe im Trockenfutter als Fleisch und bei falscher Lagerung wird das Trockenfutter von Milben oder Schimmel befallen.
Aus diesen Gründen solltest Du bei der Hundeernährung mit Trockenfutter penibel darauf achten, wie Dein geliebter Vierbeiner damit zurechtkommt. Die optimale Nahrung für den Hund kann aber im Normalfall nur mit einer Kombination von Trocken- und Nassfutter gewährleistet werden.
Die Abwechslung im Futtertrog macht deinen Hund glücklich und zufrieden. Außerdem kannst Du die Vorteile beider Fütterungsarten deiner treuen Fellnase zukommen lassen. Auf Reisen eignet sich Trockenfutter besser als Nassfutter.
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